Elitesoldat verklagt die Polizei Bielefeld
Veröffentlicht: 09.06.2020 - 14:18 | Juwelier-WarndienstAha, laut VGH gehören also Juweliere nicht (mehr) zu der Gruppe, die „wesentlich mehr als die Allgemeinheit durch Angriffe auf Leib und Leben gefährdet“ ist! Na, dann ist ja alles wieder gut und wir sollten alle mal mit den Versicherern/Maklern sprechen! Hat doch der VDS die Juweliere und Pfandleihhäuser in die Gruppe mit dem höchsten Risiko eingestuft (VDS C SG6). Was stimmt denn nun? Aber vermutlich lassen sich ja beide Einstufungen nicht miteinander vergleichen!
„Der Besitz einer Schusswaffe insbesondere gegenüber Überraschungsangriffen nützt vielfach nichts, kann dem Überfallenen sogar eher schaden”, begründete der VGH seine Entscheidung.
Aha, also werden Geldtransporter und Personen mit Personenschutz nie überraschend angegriffen und die Täter melden den Angriff vorher an, so dass sich die bewaffnete Schutzperson „gezielt“ darauf einstellen kann! Was ein Blödsinn!
Das diese Aussage noch von keinem Rechtsanwalt vor Gericht überprüft worden ist, verstehe ich nicht!
Ein bewaffneter Juwelier, der auch Sportschütze ist, MUSS pro Jahr mehr trainieren als jeder Streifenpolizist und Geldtransportbegleiter! Mindestens 12 regelmäßige oder 18 unregelmäßige Trainingstermine im Jahr. In der Regel werden pro Training mindestens 50 Schuss bis zu mehreren hundert Schuss abgegeben. Soviel schießt kein normaler Polizist im ganzen Jahr (ausgenommen SEK, MEK)! Diese Menschen sollen uns aber auch notfalls mit der Waffe beschützen!